Haut und Hirn – eine besondere Beziehung

Die Haut wird im Volksmund oft als „Spiegel der Seele“ bezeichnet. Auch Redewendungen, wie „das geht einem unter die Haut“, „das juckt mich nicht“ oder „das ist zum aus der Haut fahren“, weisen auf die enge Verbindung von Haut und Psyche hin. Die Haut, das größte Organ des Menschen, kann Gefühle darstellen. Dazu bedient sie sich einer eigenen Sprache. So löst beispielsweise Furcht eine Gänsehaut aus, Scham lässt erröten, Angst treibt uns den Schweiß auf die Stirn. Diese Reaktionen der Haut auf heftige Gemütsbewegungen erklärt Prof. Dr. med. Uwe Gieler von der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie an der Universität Gießen so: „Die Haut und das zentrale Nervensystem haben den gleichen entwicklungsgeschichtlichen Ursprung – beide bilden sich beim Menschen aus den gleichen Anlagen.“
Doch die Sprache des Organs Haut wird häufig nicht verstanden. Dabei wäre genau dies dringend nötig. Denn Hautkrankheiten sind sehr verbreitet und nehmen immer mehr zu.
Ob psychische Probleme die Ursache oder die Folge von Hautkrankheiten sind, ist immer noch nicht wissenschaftlich geklärt. Doch das ist auch gar nicht so wichtig. „Viel bedeutsamer ist es, die Wechselwirkung zwischen Psyche und Haut zu erkennen“, sagt der Münchener Diplom-Psychologe Lothar Niepoth: „Für den Therapeuten ist es entscheidend festzustellen, welche Gefühle, Verhaltensweisen und Ereignisse auf die Erkrankung zurückwirken und sie verschlechtern oder verbessern.“ 

Doch Stress ist nicht der einzige psychologische Faktor, der einen Einfluss auf Hauterkrankungen hat. Auch soziale Defizite, Depressionen und Ängste spielen eine bedeutende Rolle. So erleben Patienten, die Probleme damit haben, sich gegenüber anderen Menschen durchzusetzen oder unbeliebte Aufgaben abzulehnen, immer dann Krankheitsschübe, wenn eine solche Abgrenzung misslingt. Die auffälligen Entstellungen, die mit manchen Krankheiten einhergehen, sind für die Betroffenen eine große Belastung. Viele trauen sich nicht mehr, ihre Haut zu zeigen. Wenn die Betroffenen verletzende Bemerkungen hören oder mit Blicken taxiert werden, ist es mit ihrem Selbstbewusstsein vorbei. Sie ziehen sich zurück. Nach und nach wird ihre soziale Isolation immer größer, und ihre Angst vor Ablehnung und Stigmatisierung kann sich bis zur sozialen Phobie steigern. Hinzu kommt, dass sich die Betroffenen gedanklich nur noch mit ihrem Hautproblem zu beschäftigen und sich dafür schämen. Hautkranke leiden besonders darunter, dass der Krankheitsverlauf unberechenbar und unkontrollierbar ist. Sie fühlen sich hilflos und entwickeln eine ängstliche Erwartungshaltung. Diese psychischen Reaktionen führen zu inneren Spannungen, die die Erkrankung länger aufrechterhalten können.
Dies gilt auch für die Acne Vulgaris – die häufigste Hautkrankheit überhaupt. Sie wird einfach kurz als “Akne” bezeichnet. Die typischen Mitesser (Komedonen) und Bibel plagen viele Jugendliche in der Pubertät. Mitesser können offen und geschlossen sein. Die offene Form hat in der Mitte einen schwarzen Kopf, den Hornpfropf. Bei geschlossenen Komedonen zeigen sich kleine, hautfarbene Erhebungen, bei denen weissliche Knötchen (Papeln) durchschimmern können. Häufig bilden sich zusätzlich zu den Mitessern entzündliche Hautstellen mit Pusteln (mit Eiter gefüllte Bläschen) und rötliche Papeln.  Wenn sich diese Hautstellen ausdehnen, entstehen grosse und teilweise schmerzhafte Knoten, die bei schweren Verlauf zu Narben führen. Meist zeigen sich die Hautveränderungen im Gesicht, auf dem Dekolleté und am Rücken. Akne ist nicht nur unangenehm und bisweilen auch schmerzhaft: Viele Menschen leiden auch aus kosmetisch-ästhetischen Gründen darunter. Bei den meisten Jugendlichen, die in der Pubertät von Akne betroffen sind, verschwindet die Hautkrankheit nach einigen Jahren von allein. Ab dem dritten Lebensjahrzehnt haben nur noch ungefähr 4 von 100 Erwachsenen Akne.

Besonderheiten Immer mehr Erwachsene ab dem 25. Lebensjahr leiden an einer Spätform der Akne (Acne Tarda). Dazu gehören Fälle, bei denen die jugendliche Akne längst verschwunden war und nun wieder auflebt; aber es gibt auch Menschen, die erstmals im Leben von der Hautkrankheit betroffen sind. Darunter sind viele Frauen, die lange die Antibabypille genommen haben und diese nun aufgrund eines Kinderwunsches absetzen. Acne Tarda wird im Allgemeinen wie Acne Vulgaris behandelt.

Behandlungsempfehlungen: Wie beigefügte Bilder deutlich zeigen, wurden in diesem Fallbeispiel mit dem Vital-Derma Forte und Akne-Roll-On-Forte von SanaCos Beauty Line eine über 90%ige Verbesserung des Hautbildes innerhalb eines Jahres erreicht und eine Narbenbildung verhindert. Dies setzt allerdings eine konsequente und disziplinierte Anwendung voraus. Dabei ist es wichtig, die Anwendung nicht zu unterbrechen oder mit anderen Produkten zu kombinieren. Der Lohn für die konsequente Anwendung ist ein deutlich verbessertes Hautbild, welche für die Betroffenen eine riesige Erleichterung darstellt und beim Blick in den Spiegel viel Freude und Genugtuung auslöst.

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