Gesundes Körpergewicht auf Dauer

Intervallfasten ist mehr als einfach nur eine Diät. Intervallfasten ist der grosse Diät-Hype der vergangenen Jahre. Im Gegensatz zu anderen Methoden darf man sogar Chips und Schokolade essen. Aber bitte alles in Massen! Es gilt dabei trotzdem die Regel: wenig Fett und Zucker, dafür ausreichend Bewegung. Intermittierend Fasten soll aber noch viel mehr können. Beim Intervallfasten zählt man nicht die Kalorien, sondern die Stunden zwischen den Mahlzeiten. Während täglich acht Stunden darf man essen, soviel man will. Den Rest des Tages fastet man. 16 Stunden lang nichts essen? Klingt hart, ist aber eigentlich ein Klacks. Denn die Hälfte dieser 16 Stunden schläft man sowieso. Als die Höhlenbewohner sich damals das Essen selbst beschaffen mussten, gab es keine reguläre Mittagszeit. Unser Körper kann sich also theoretisch an längere Phasen des Nahrungsentzugs anpassen. Als Reaktion auf eine reduzierte Kalorienzufuhr senkt er einfach den Energiebedarf.

Heute ernährt man sich nach einer Diät meist gleich wie zuvor, das führt häufig zu einer Gewichtszunahme und dem bekannten Jo-Jo-Effekt. Beim Intervallfasten sinkt der Energiebedarf nicht und der Gewichtsverlust bleibt daher nachhaltig bestehen.

Der Körper recycelt sich während dem Fasten selbst. Klingt komisch? Wir erklären es Ihnen.

Bekannt ist, dass der Körper nach 10 bis 16 Stunden ohne Kalorienzufuhr den Prozess der Autophagie startet. Der aus dem griechischen stammende Begriff Autophagie kann auch mit “Selbstverdauung” übersetzt werden. Das verdeutlicht, worin der Prozess besteht. Ohne Nahrungszufuhr greift der Organismus nämlich auf körpereigene Ressourcen zurück, um Nährstoffe und die benötigte Energie zu gewinnen. Er baut ab, was er nicht benötigt. So werden geschädigte Proteine oder abgestorbene Zellbestandteile verwertet. Auch krankhafte oder krankmachende Strukturen sowie abgestorbene Bakterien und Viren werden auf diesem Weg entsorgt. Dieser von 35 Genen gesteuerte Vorgang  in unseren Körperzellen fungiert wie eine körpereigene Müllabfuhr. Die Autophagie sorgt somit für eine ständige Zellerneuerung, während eine normale Neubildung von Zellen Tage oder sogar Jahre dauern kann.

So funktioniert Intervallfasten:

  • Es gibt mehrere Varianten des Intervallfastens. Die populärste Form ist das 16:8-Fasten. In einem Zeitfenster von acht Stunden wird gegessen und während 16 Stunden wird gefastet.
  • Beim 5:2-Fasten wird während fünf Tagen in der Woche normal gegessen und an zwei Tagen begrenzt man die Kalorienzufuhr auf 500 Kalorien und isst lediglich ein leichtes Gericht wie Gemüse oder Fisch. Die beiden Fastentage sollten dabei nicht direkt aufeinander folgen.
  • Die härteste Variante ist das Alternate Day Fasting, bei dem die Kalorienzufuhr an jedem zweiten Tag auf 500 Kalorien eingeschränkt wird. Diese Ernährungsform sollte nicht zu lange angewendet werden und muss zwingend ärztlich begleitet werden.

Bei allen Varianten ist es wichtig, während den Essensphasen normal zu essen und nicht zu viel zu schlemmen. Trinken darf und soll man aber natürlich auch während des Fastens. Perfekt sind Getränke ohne Kalorien z. B. Wasser, proteinhaltige Suppen wie unsere Quick Protein Tomaten Suppe, die Quick Gemüse Bouillon oder ungesüsster Tee und schwarzer Kaffee.

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